HÄXLER

Du verlässt deine Heimatstadt. Richtung Dorf.

Wenn du zurückkommst, wird dir klar, was gut und schlecht ist. Schlecht ist Schienenersatzverkehr, so viel ist klar. Gut dagegen zum Beispiel, wenn man mit seiner Band mal wieder den Powermixer auf Stufe 11 drehen kann. Jedoch sind „Gut“ und „Schlecht“ Kategorien für Menschen, die sich gerne ihre Meinung aus Fanzines bilden.

Mit brachialen Soundflächen holt H Ä X L E R ihre Zuhörer*innen aus dem Wohlfühl-Winterschlaf ab. Hier wird niemand eingelullt, sondern ordentlich Dampf abgelassen – gemeinsam mit dem Zuhörer.

   

"Unser Einfluss ist in erster Linie deutschsprachiger Punkrock, die Desert-Rock Szene aus Californien, gemixt mit experimenteller Musik."



In der Welt von HÄXLER findet das Wechselspiel zwischen Stadt- und Landflucht einen musikalischen Rahmen, welcher stark von Stoner-, Punk- und Alternative-Rock-Elementen getragen wird. Inhaltlich ist die Welt geprägt von viel zu grauen Hochhäusern, nervigen Öffis und dem Kampf gegen die täglichen Massenpsychosen. Dieses Gefühl der Fremdheit. Und von dir. Und von mir.


Doch so dystopisch wie es scheint, bringt die Band dabei einen Mix hervor, der seine Zuhörer*innen definitiv nicht ruhig sitzen lässt. So schaffen die Klangkünstler*innen es bei ihren Live-Shows immer wieder ihre Zuschauer auf eine Reise zu entführen, in der Ambient-Elemente und kolossale Soundwände miteinander kollidieren.


Vielmehr wird hier ein Protest gefeiert der jene  „Wir-hatten-unsere-5-Minuten“ – Momente vollends ausreizt und zelebriert.


Mit „Deaf Valley Drive In“ spielten sich die zwei ehemaligen Mitglieder Albert Ihrke (Bass/Synth) und Christian Werner (Drums) im Berliner Underground in ein gut geöltes Netzwerk von Veranstalter*innen und Musik-Geeks. Unterstützung erhalten sie von Till Reuter an der Gitarre/Gesang. Der ehemalige Schlagzeuger von „The Wake Woods“ überzeugt, wie auch in seinem anderen Projekt, Ende Neubau, solide und on-the-point am Gesang und  den Saiteninstrumenten.


Musik bedeutet für Häxler Verbindung und Vernetzung mit Musiker*innen, Konzepten und Atmosphären herzustellen. So tauschte die Band ihr Saxophon gegen eine Geige aus und schraubte in ihrem vertrackten Uhrwerk neue Muttern ins Gewinde für ihr neues Programm. Hier möchte man nicht um des Gefallens imponieren. Vielmehr wird hier ein Protest gefeiert, der jene : „Wir-hatten-unsere-5-Minuten“ – Momente vollends ausreizt und zelebriert.


Wir springen lieber auf den Turbo-Traktor  mit auf und sind schon ganz gespannt, was 2023 alles auf uns zurollen wird.


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